Gold im Alltag
Die Sammlung umfasst Objekte und Darstellungen im Zusammenhang mit Gold im Alltag. Gold als Teil einer Produktebezeichnung, als Farbe einer Verpackung oder diese sogar in Barrenform suggeriert höchste Qualität bzw. den ersten Platz im Wettbewerb um das Beste, das Schönste und das Exklusivste.
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Christbaum-Gold
Blattgoldheftchen zum Vergolden von Nüssen und Äpfeln für den Weihnachtsbaum, um 1900.
Inv. Nr. HGM-05.0642

Trinkgläser
Gläser mit aufgetragenen Goldverzierungen.
Inv. Nrn. HGM-05.0749, HGM-05.0751, HGM-05.0750

Kuh-Parade
Die Idee «Kuh-Kultur» war 1998 für die Stadt Zürich als Projekt für Kunst im öffentlichen Raum geplant. Letztendlich wurde es aber als «CowParade» zu einem internationalen Projekt und wird in vielen Weltmetropolen veranstaltet. Viele Kühe der CowParade wurden jetzt liebevoll in Klein reproduziert und sind in Keramik erhältlich. Links: Mira Moo Gold, von Margaret Pedrotti, CowParade San Antonio 2002. Rechts: Vaquita de Chocolat, von Jesus Saldivar, CowParade Mexiko City 2005.
Inv. Nrn. HGM-04.0398, HGM-04.0387

Tresorschlüssel
Schublade mit Tresorschlüsseln vom alten Bankfachtresor der Berner Kantonalbank in Burgdorf aus den 1920er-Jahren.
Inv. Nr. HGM-07.0939

Goldbarren
Goldbarren sind ein beliebtes Sujet für Schnaps- oder Schokoladeverpackungen sowie Sparkässeli.
Inv. Nrn. HGM-04.0290, HGM-04.0502, HGM-04.0532

Gold-Bier
Die Zürcher Brauerei Hürlimann stellte 1986 das Premium Bier «Gold» her. Lapin Kulta ist ein finnisches Bier, das seit 1873 hergestellt wird. Lapin Kulta bedeutet «Das Gold Lapplands». Lange Zeit war dieses Bier die beliebteste Biermarke in Finnland. Gold ist eine beliebte Markenergänzung für Biere.
Inv. Nrn. HGM-04.279, HGM-04.0278

Wein, Liqueur und Sirup mit Blattgold
Weinflasche «Goldwandler» vom Rebgut der Ortsbürgergemeinde Baden. Goldwand ist die geläufige Bezeichnung für die Ennetbadener Rebhänge. Sie steht nicht im Zusammenhang mit Goldvorkommen, sondern mit der klimatisch bevorzugten Lage. Bis ins 19. Jahrhundert bildeten die Rebberge die Haupteinnahmequelle der Ennetbadener Bevölkerung. Verführerisch glänzendes Blattgold findet man im Liqueur «GoldenRain» aus Willisau oder im Sirup «Sweet & Gold» aus Niederwil, St. Gallen.
Inv. Nrn. HGM-04.0486, HGM-04.0288, HGM-04.0414

General Sutter Kirsch
Der General Sutter Kirsch wird sei 1938 in der General Sutter Distillery, der Nebiker AG, in Sissach, Baselland, aus Nordwestschweizer Kirschen hergestellt.
Inv. Nr. HGM-03.0119

Danziger Goldwasser
Der niederländische Einwanderer Ambrosius Vermöllen, ein religiöser Flüchtling des 16. Jahrhunderts aus Lier, gründete 1598 im polnischen Danzig im Haus «Zum Lachs» die Spirituosen- und Likörfabrik «Der Lachs zu Danzig». Damals war es üblich, dass man die Häuser statt mit Nummern mit Tierbildern kennzeichnete.
Das Danziger Goldwasser, destilliert nach unveränderter Rezeptur von 1606, ist ein Likör aus feinsten Kräutern und edlen Gewürzen, veredelt mit echtem Blattgold. Im 17. Jahrhundert nahm die Produktion von Spirituosen auf Basis von Kräutern und Gewürzen zu. Gelegentlich wurden auch Goldblättchen zugegeben. Dies tat man vermutlich aufgrund des alchemistischen Medizinwissens, denn Gold sollte die Heilwirkung der Kräuter verstärken. Andere vermuten aber, dass dies geschah, um Reichtum zu demonstrieren, denn schnell avancierte das «Güldenwasser» mit echtem 22-karätigem Blattgold zum noblen Gesellschaftsgetränk. Danziger Goldwasser wurde zum Lieblingslikör von Katharina II, Kaiserin von Russland. Sie ist übrigens die einzige Herrscherin, der in der Geschichtsschreibung auch der Beiname die Grosse verliehen wurde.
Inv. Nr. HGM-05.0640

Multivitamin-Mehrfruchtsaft
Migros verkaufte 1999 den Mulitvitamin-Mehrfruchtsaft unter der Bezeichnung Sun Queen Gold. Verpackung von der Migros Combibloc PKL Verpackungssyteme GmbH, Konservenfabrik Bischofszell AG.
Inv. Nr. HGM-04.0527

Assugrin Gold
Das erste Assugrin kam 1954 auf den Markt. Das Produkt aus Saccharin und Cyclamat kommt gut an. Nach der Entdeckung des synthetischen Süssstoffs Aspartam 1965 folgte bald auch das «Assugrin Gold» mit diesem Inhaltsstoff auf dem Markt.
Inv. Nr. HGM-04.0539

Kambly Goldfischli
Um seine Frau zu feiern, die im Sternzeichen Fisch geboren war, erfand 1958 Oscar J. Kambly in seiner Firma in Trubschachen die goldig gebackenen Goldfischli. Anfangs der 1960er-Jahre entdeckte Margaret Rudkin, die Gründerin der Pepperidge Farm, in der Schweiz die kleinen fischförmigen Crackers. 1962 wurden die Goldfish-Snacks von ihr in die USA eingeführt. Sie eroberten Amerika im Sturm und sind bis heute ein führendes Produkt.
Inv. Nrn. HGM-05.0656, HGM-00.0000