In neuerer Zeit war es dann Peter Pfander, der, soweit bekannt, als Erster in der Rotache nach Gold suchte, solches fand und dessen aussergewöhnlichen Glanz beschrieb. Mit der Zeit tauchten immer mehr Goldsuchende an der Rotache auf, und ab etwa 1995 herrschte an Wochenenden und während der Ferien oft ein richtiges Gedränge. Der Ruf des Goldes in der Rotache verbreitete sich so weit, dass dort sogar Goldsucher aus Österreich und Deutschland zugange waren.
Obwohl nicht in die Ufer hineingegraben werden sollte, wurde das Bachbett der Rotache an manchen Stellen doch immer breiter. Auch in der Schlucht wurde, wo immer möglich, fast alles umgegraben. Mit der Zeit war das Gold zum grossen Teil ausgeräumt. Heute kann man aber immer noch ein paar Flitterchen finden. Und so fand ein Goldsucher 2020 noch einen nicht ganz vier Gramm schweren Flitter. Wie viel Gold in der Rotache in den letzten Jahren gefunden wurde, ist nicht bekannt, doch dürfte es in vielen Sammlungen vorkommen.